Der Städte- und Gemeindebund warnt nämlich vor Stromausfällen in der kalten Jahreszeit – und fordert die Regierung auf, die Menschen besser auf ein solches Szenario vorzubereiten. Auch von zwei Paar Thermounterwäsche war schon die Rede.
Ich sehe es schon ganz deutlich vor mir: Die Bezugsscheine für Taschenlampe nebst Thermounterwäsche für Bedürftige. Fälschungssicher gedruckt in der bewährten Bundesdruckerei. Anbei die Ratschläge des Bundesamtes für Katastrophenschutz für Notfallvorsorge – leider ohne Lebensmittelnotrations Gutschein. Aber vielleicht gewährt ja jemand armen Menschen den Kauf auf Pump…
Wie uns der ÖRR bereits über Quarks informierte, wird die Gefahr unbeleuchteter Innenstädte krass überschätzt. Es ist also alles ganz easy, lehnt Euch zurück und geniest die Show. Ab 1.10. geht es spätestens los.
“Die Gefahr eines Blackouts ist gegeben”, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Gerd Landsberg, der Welt am Sonntag. Sowohl feindliche Hackerangriffe als auch eine Überlastung des Stromnetzes – etwa wenn die 650.000 in diesem Jahr verkauften Heizlüfter ans Netz gehen, sollte die Gasversorgung ausfallen, seien “realistische Szenarien”. Tja, nicht nur die dieses Jahr verkauften, sondern auch bereits in den Haushalten vorhandene elektrische Heizgeräte werden dieses Jahr ans Netz gehen, und das nicht nur falls die Gasversorgung ausfällt.
Für manche wird es keine Frage des Gases, sondern der Kosten sein. Wenn der Stromversorger noch bei 26ct/kwh festhängt (wie meiner), während der Gasanbieter nun 24ct/kwh kassiert, der wird möglicherweise überlegen E-Heizgeräte punktuell einzusetzen und die Gasheizung abzustellen. Über die Möglichkeit eines Blackouts und was zu tun ist, habe ich schon wiederholt geschrieben.
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