Klimawandel, Wohlstandsverlust, Wohnungsnot, die Rentner und die AfD sind schuld

Fangen wir mit dem Focus an, frisch am Morgen auf nuechternen Magen,

weil die Rentner zu grosse Wohnungen haben und sie nicht hergeben wollen gibt es Wohnungsnot in Deutschland und in der Folge muessen Obdachlose im Winter auf einer Parkbank uebernachten.

Jetzt ist der erste Obdachlose gestorben,

keine Frage den Rentnern geht es in Deutschland noch zu gut, sollen sie doch Steuern zahlen bis sie schwarz werden doppelt oder dreifach, nicht wichtig, Hauptsache sie geben ihre grossen Wohnungen auf.

Keine Wohnungsnot

Die Frage, warum der Obdachlose obdachlos geworden ist und warum es in Deutschland ueberhaupt Obdachlose gibt, stellt sich nicht.

Wie man auf Twitter lesen kann, kann es auch am Golfstrom liegen, wie Frau Baerbel Hoehn, ehemalige Staatsministerin behauptet.

Einer ihrer Tweets auf Twitter, der selbst Kachelmann zum zum lachen bringt:

Die Frage ist nun, ist nun der Golfstrom zu warm oder zu kalt, da er ja fuer heisse Sommer und kalte Winter verantwortlich sein soll?

Sie behauptet jedenfalls er funktioniert nicht, sie muss es ja wissen, schliesslich war sie ja mal fuer Klima und erneuerbare Energien verantwortlich.

Mit Blick auf den Kohleausstieg versuchte Altmaier, Sorgen vor einem Zusammenbrechen der Stromversorgung zu nehmen: „Wir werden auch in Zukunft zu den Spitzenreitern bei der Verlässlichkeit der Stromversorgung gehören“, sagte er. Auch lasse die Regierung die vom Ausstieg betroffenen Regionen „nicht im Regen stehen“, sondern wirke „möglichst überall auf gleichwertige Lebensverhältnisse hin“.

Da brach doch vor kurzem durch einen Blackout im franzoesischen Energiesystem fast die Stromversorgung zusammen, was auch Deutschland schwer getroffen haette, die Sonne schien nicht in der Nacht und auch der Wind versagte, einzig unsere Kohlekraftwerke retteten uns, was wird wohl werden, wenn sie alle abgeschaltet werden, dank auch Frau Hoehn und der gruenen Energiewende.

Wenn schon die Rentner jetzt Schuld an der Wohnungsnot haben, darf eigentlich die AfD nicht fehlen und so folgt dann auch logisch gleich die Meldung

das erstarken der AfD fuehrt zu Wohlstandsverlusten, weil auch natuerlich besonders die ostdeutschen Rentner AfD waehlen.

Die Loesung ist offensichtlich, die Rentner abschaffen oder bis zu ihrem Lebensende arbeiten zu lassen. Stellen sie sich vor, 21,8 % der deutschen Rentner im Ausland zahlen einfach keine Steuer auf ihrer Rente, ein Steuerexperte schreit foermlich, es ist auch unser Geld.

Der Bundesrechnungshof stellte dazu einmal fest, dass die dort geführten Rentnerinnen und Rentner ihre Steuern oft nicht zahlten. Bis zum 31. Dezember 2012 hatte das Finanzamt Steuern von 200 Millionen Euro festgesetzt. Davon waren insgesamt 43,6 Millionen Euro rückständig. Damit betrug die Rückstandsquote 21,8 Prozent – im Falle von vergleichbaren Inlandssachverhalten betrug sie demgegenüber nur 5 Prozent, schreibt die FAZ.

Warum sie nicht zahlen, darueber gibt es keine Aussage, ausser,

Versuche des Finanzamtes, die Steuerrückstände im In- und Ausland zu vollstrecken, blieben weitgehend erfolglos. Eine Rentenpfändung im Inland kam bei vielen Steuerpflichtigen nicht in Betracht, weil ihre monatliche Rente zu gering war. Sie lag unter der gesetzlichen Pfändungsgrenze und durfte daher nicht gepfändet werden.

Vielleicht ist es aber auch deswegen, weil kein normaler Mensch im Ausland eine 50 Dollar Ueberweisungsgebuehr bei einer Bank bezahlen wird, um 100 Euro an das deutsche Finanzamt zu ueberweisen, vielleicht auch deswegen, weil viele der Rentner in fortgeschrittenen Alter ueberhaupt nicht wissen was sie mit diesen Formularen anfangen sollen und moglicherweise sogar inzwischen Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben, die Einreichung unbedingt in Deutsch erfolgen muss und weil ja die lieben Mitarbeiter beim Finanzamt in Neubrandenburg mit anderen Sprachen ueberfordert sind.

An allem sind die Rentner und die AfD schuld, denn sie untergraben den deutschen Wohlstand, warum nicht auch Russland?

Vielleicht sollte man es einfach mit Helmut Schmidt beantworten: