Grüner Mist

Screenshot Twitter

Ja, Herr grüner Umweltminister Albrecht (Schleswig Holstein), Ihr Aufruf auf ihrem offiziellen Twitteraccount hat mich motiviert und nun gebe auch ich der Kampagne #GrünerMist Raum auf Invalidenturm. Als Krokodilgott darf ich das. Nach meiner Ansicht verletzen Sie übrigens das Ihnen als Minister auferlegte Neutralitätsgebot. Damit habe ich nun schon eine gute Vorstellung gewonnen, wie es voraussichtlich in diesem Land weitergeht, wenn Sie und Ihre Partei wirklich in Regierungsverantwortung kommen. Vielleicht lege ich sogar offen, wer diese Kampagne mit großzügigen Spenden ermöglicht…

Eigentlich dachte ich ja ein Umweltminister hätte irgendwie andere Aufgaben als Erpressungsversuche bei Unternehmen zu starten, um zu erfahren wer eine Werbekampagne finanziert. Vielleicht kümmern Sie sich besser um die Stipendienvergaben ihrer parteinahen Heinrich Böll Stiftung, schließlich schmeißt die ja mit Steuermitteln um sich…

Hetzkampagne, Petzkampagne oder schlicht und ergreifend die Wahrheit? #GrünerMist.

David Bendels, Conservare Communications GmbH (früher mal CSU und nun Vorsitzender vom “Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten”) ist übrigens verantwortlich für die Grünen-kritischen Plakate, die derzeit in vielen deutschen Großstädten zu sehen sind. Er weist Vermutungen zurück, hinter der Aktion stehe die AfD. Auch die Schnappatmung der Kritiker versteht er nicht:

“Wir wenden uns gegen Positionen, nicht Personen. Dass muss möglich sein. Wir wollen Bürger über den totalitären und sozialistischen Kern der Grünen aufklären und dazu beitragen, dass eine Regierungsbeteiligung der Grünen möglichst verhindert wird…

Aus meiner Sicht ist es schwer vorstellbar eine Regierungsbeteiligung der Grünen zu verhindern, entweder geht Laschet´s CDU mit den Grünen und vielleicht der FDP in eine Koalition, oder wir bekommen halt Grün, Rot, Rot oder Rot, Grün, Gelb. Das einzige was die Kampagne möglicherweise verhindert ist eine Kanzlerin Baerbock. Ein Hoch auf die weitgehend gleichgeschaltete Parteienlandschaft mit ihrer austauschbaren Beliebigkeit.

“Unsere Kampagne greift inhaltliche Punkte auf, wir greifen niemanden persönlich an. Deshalb wundert es mich, dass ausgerechnet unsere Kampagne so stark diffamiert wird. Wenn man in einem Wahlkampf keine inhaltliche Kritik, zugegebenermaßen zugespitzt, formulieren darf, dann weiß ich nicht, was das für ein Wahlkampf sein soll.”

Laut Bendels wird die Kampagne aus “Spenden von Mittelständlern und engagierten Bürgern” finanziert.

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