Abgesehen davon, dass Hubert Aiwanger das beanstandete Flugblatt vor mehr als 35 Jahren nicht verfasst hat, sondern sein Bruder, enthielt das Werk zwar fragwürdige geschmacklose Aussagen, aber Antisemitismus konnte zumindest ich nicht entdecken. Urteilt selbst:
Im übrigen sollten sich alle Schreihälse mal an die eigene Nase fassen. Was ist mit Joschka Fischer oder Olaf Scholz und ihren Jugendsünden? Was ist mit der Mauermörderpartei? Die Liste lässt sich jederzeit noch erweitern.
Der “Süddeutschen Zeitung” möchte ich jedoch zu ihrer gelungenen Schmutzkampagne recht herzlich gratulieren und schlage sie für den alljährigen Relotius Preis, welcher pünktlich am 1.5.2024 vergeben wird, vor.
Vermutlich handelt es sich um eine Auftragsarbeit zur Rettung der angeschlagenen CSU, die momentan bei Umfragen bei 37% liegt. Unter 40 Prozent geht natürlich gar nicht. Ich hoffe natürlich, dass dieser Schuss nach hinten losgeht und bayerische Wähler möglichst zahlreich davon Abstand nehmen CSU zu wählen…
Wer zur Jagd bläst, sollte nicht nur über einen Kompass verfügen, sondern auch über die richtige Munition. Aller Eifer nutzt nichts, wenn das Ziel verfehlt wird und die Kugeln sich am Ende gegen die Jäger richten. So erging es nun der «Süddeutschen Zeitung» («SZ»). Das Münchner Blatt mit überregionalem Anspruch wollte am Freitag den stellvertretenden bayrischen Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger als notorischen Rechtsradikalen entlarven. Nach Lage der Dinge ist der Versuch einer politischen Hinrichtung gescheitert. Die angebliche Affäre Aiwanger entpuppt sich immer mehr als Affäre der «SZ»…
“Antisemitisches Flugblatt”:
BREAKING NIUS: Komplette Eskalation in der Flugblatt-Krise! Bei einer Wahlkampfrede imitiert Markus Söder seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger mit Hitler-Stimme. So etwas hat es zwischen Koalitionspartnern noch nicht gegeben! Hier der Audiobeweis: https://t.co/fI3UfQX58x pic.twitter.com/89UHeer7js
— Julian Reichelt (@jreichelt) August 29, 2023
Bundeskanzler Scholz, der in der Cum-Ex-Affäre „Erinnerungslücken“ für die Jahre 2016 und 2017 hat, fordert von Hubert Aiwanger Aufklärung für ein Flugblatt, das dessen Bruder vor rund 35 Jahren verfasste. Man kann sich den Irrsinn in diesem Land wirklich nicht mehr ausdenken!
Dem ist nichts hinzuzufügen…
Antworten