Die groß angelegte Nato-Luftwaffenübung führt im Juni zu Beeinträchtigungen im Flugverkehr in ganz Europa. Für die Flug-Aktivitäten der vom 12. bis am 23. Juni stattfindenden Übung werde im Süden Deutschlands ein Sperrgebiet errichtet, wodurch die Kapazitäten im süddeutschen Luftraum für den gesamten Flugverkehr eingeschränkt sind. Nun nicht nur der “süddeutsche Luftraum” sondern das gesamte ehemalige DDR-Territorium scheint als “Manövergebiet” auserkoren zu sein. Wogegen Bayern wenig betroffen scheint.
“Air Defender 23 ist die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der NATO. Das Ziel ist es, Luftoperationen mit verbündeten Luftstreitkräften zu üben. Dabei stehen die Optimierung und Ausweitung der Kooperation der teilnehmenden Nationen im Mittelpunkt. Das Szenario ist einem NATO Artikel-5-Beistandsszenario nachempfunden”, heißt es auf der Internetseite der Bundeswehr. Jawoll, eine Verlegeübung.
“Die teilnehmenden Nationen werden hauptsächlich Einsätze von den Standorten Jagel/Hohn in Schleswig-Holstein, Wunstorf in Niedersachsen, Lechfeld in Bayern, Spangdahlem in Rheinland-Pfalz, Volkel in den Niederlanden und Čáslav in der Tschechischen Republik starten”, heißt es weiter. Tja, das ganze wird sicherlich die angespannte Lage in Europa weiter anheizen, vor allem da man “tägliche Missionen” nach Estland und Rumänien, vermutlich bis dicht an die Ukraine, plant. Dazu sollen rund 200 Kampfjets aus allen Ecken der Nato-Welt nach Deutschland verlegt werden, darunter 100 direkt aus den USA, die Russen werden sich sicherlich ganz kuschelig und sicher fühlen…
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