Steigende Preise – Steinmeier warnt: Bürgern droht der Verlust der Wohnung

(c) Pommes Leibowitz
Nicht mein Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier befürchtet, dass aufgrund der steigenden Preise im Herbst und Winter mehr Menschen in Deutschland ihre Wohnung verlieren. Vermutlich wird er für die Betroffenen ein paar Krokodilstränen vergießen. Als klatschianischer Krokodilgott weine ich mit.
 
Natürlich werden viele Bürger Mietrückstände aufbauen und dank der fürstlich gestiegenen Energie und Lebensmittelpreise auch nicht mehr in der Lage sein diese abzubauen. Im übrigen werden viele Mieten dank “Grundsteuerreform”, gestiegenen Energiepreisen, gestiegenen Wartungskosten, CO2 Abgabe,… vermutlich kräftig steigen. Nebenbei läuft eine Entlassungswelle bei nahezu allen Unternehmen, die aufgrund hoher Energiepreise die Produktion drosseln, Personal abspecken und Betriebsstätten schließen. Laut Robert Habeck schließen sie nur und sind nicht insolvent oder ins Ausland abgewandert. Wenn die Krise vorüber ist sind die alle wieder da – versprochen?
 
Naja und die zahlungsunfähigen Mieter und Vermieter stellen halt nur vorübergehend die Zahlungen ein, bis sie wieder Geld haben, oder so. Die Bauern hören auf ihre Viecher zu betreuen und die Bäcker schlafen sich mal richtig aus. Wir machen halt eine Wirtschaftspause, in der wir uns bei romantischem Kerzenschein entspannt ein gutes Buch gönnen, weil sonst nüscht mehr geht. Und wenn wir nicht verhungert oder erfroren sind kann ja die gesalbte Ampel der unfähigsten Minister ihren dementen Kanzler verkünden lassen, wann die Pause vorüber ist…
 
Interessant ist, dass diesen Backenhörnchen offenbar völlig unklar ist, was ein länger anhaltender Blackout bedeutet, obwohl sich der wissenschaftliche Dienst des Bundestages in der vorigen Wahlperiode ausgiebig damit beschäftigt hat.
“Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten würden sich die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderer Qualität summieren. Betroffen wären alle Kritischen Infrastrukturen, und ein Kollaps der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern. Trotz dieses Gefahren- und Katastrophenpotenzials ist ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden”  105672.pdf (bundestag.de)
 
Ich mag das Werk jetzt nicht lesen. Man kann es sich eigentlich selbst ausrechnen: Nach ungefähr 24 Stunden verreckt das erste Nutzvieh und die Wasserversorgung bricht zusammen. Bei den Krankenhäusern wird es dann vermutlich nach drei oder vier Tagen eng und Patienten, die auf Gerätemedizin angewiesen sind, sterben. Auch Leute die in Aufzügen oder ICE´s feststecken, dürften spätestens nach drei vier Tagen mit dem Sterben beginnen. Da es mit der Kommunikation auch nicht rosig aussieht hofft ihr lieber nicht auf Rettung. Selbstverständlich wird bei Stromausfall auch die Diebesgilde aktiv, Plünderungen inbegriffen. Eure Supermärkte nehmen nur Bares und die Verkäufer malen vermutlich Preise an die Ware oder schätzen an der Kasse den Produktpreis. Tanken ist nicht. Geldautomaten funktionieren nicht und auch das Handynetz fällt nach ein paar Tagen aus. Den Stand der Dinge erfahrt ihr, solange das Internet und Euer Router tut, hier: Wo ist aktuell Stromausfall? Karte der Netzbetreiber (xn--strungsauskunft-9sb.de)
 
Aber eine deutsche Bundesregierung maßt sich aus ideologischen Gründen an mit euer aller Leben zu spielen. Mich als Gott betrifft es ja nicht. Normalerweise hätte man spätestens im März 2022 eine Laufzeitverlängerung bis 2030 für alle noch vorhandenen AKW beschließen müssen. – Man tat es nicht. Man labert noch heute von Notfallreservenstreckbetrieb für zwei AKW bis April 23, als ob man die Dinger – schwupp – binnen Stunden beliebig hoch und runter fahren könnte. Ich kann Euch in meiner göttlichen Weisheit versichern: dem ist nicht so, man braucht ungefähr eine Woche. Am frechsten finde ich, dass unser Wirtschaftsminister Robert Habeck Rücksicht auf die Befindlichkeiten seiner Parteigenossen nimmt, obwohl er doch dem gesamten deutschen Volk zu dienen hat. Zumindest hat er diesen Eid geschworen.
 
Man hätte Nordstream 2 die Betriebserlaubnis erteilen können und damit Putin mehr geschadet als alle laufenden EU-Sanktionen. – Man tat es nicht und nahm eine Energiepreisexplosion in Kauf, die Russland reichlich Geld in die Kasse spülte. Man laberte lieber von “Entlastungspaketen” die keine sind und scharrte Geld und Waffen, erstmalig in der Geschichte der Bundesrepublik in ein Kriegsgebiet, nämlich die Ukraine. Das tut man heute noch.
 
Zusätzlich sollen “Verbraucher” die “Versorger” retten, die sich jahrelang eine goldene Nase verdient haben und das teilweise auch jetzt noch tun. Man betrachte mal die Gas, Strom und Spritpreise in Tschechien und in Deutschland. Nein, das war nicht Aufgabe der Verbraucher, sondern eher eine Aufgabe der sanktionswütigen EU nebst Bundesregierung. Einfach Diäten und Ministergehälter halbieren, bis sich die Lage normalisiert hat. Dann ist man vermutlich auch interessierter an einer Problembehebung und arbeitet schneller.
 
Wenn das aufmüpfige Volk auf die Straße geht, um friedlich zu protestieren, bezeichnet man es als “Staatsfeinde”, “Delegitimierer”, “Coronaleugner”, “Nazis”, “Putintrolle” und was auch immer noch. – Nein, etwas, was den DDR-“Bolschewiken” oder den Nazis nahe kommt sitzt nach meiner Auffassung schon seit längerem im deutschen Bundestag und in der Regierung. Nicht alle, aber viele. Noch vor 20 Jahren hätte jeder, der wie diese Regierung und ihre Vorgängerregierung an den Grundrechten herumbiegt stante pede den Hut nehmen müssen. Schon der Gedanke hätte genügt. Auch die Überwachungswut war damals eher verpönt und der zulässige Meinungskorridor wesentlich breiter.
 
“Es interessiert uns wenig, was die Wähler wollen” war übrigens die Devise der DDR Volkskammer nebst glorreichem Staatsratsvorsitzenden. Frau Außenministerin Baerbock hat sich dem schön angenähert. Vielleicht laufen ja inzwischen auch die Wahlen wie in der DDR, schon Walter Ulbricht wusste, dass es nicht darauf ankommt wer wie wählt, sondern wer das Ergebnis zählt…
 
Übrigens “Es interessiert mich nicht, was meine Wähler denken” wäre erst einmal grundsätzlich die richtige Haltung, wenn es um Handlungen ginge, die dem Wohl des deutschen Volkes dienen. Ich vermag jedoch bei bedingungsloser Unterstützung der Ukraine mit Geld und Waffen “egal wie lange es dauert” keine Vorteile für die deutsche Bevölkerung zu erkennen.

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