Der Bundespanikminister, viermal gepiekst und kürzlich positiv auf Corona getestet, hat offensichtlich einen neuen Weg gefunden, weitere Steuermillionen in die Taschen seines Dienstherren Pfizer zu füllen. Paxlovid heißt das aktuelle Wundermittel, von dem er – man möchte es kaum glauben – bereits im Dezember 2021 vorsorglich eine Million Behandlungseinheiten bestellt hat. Bei einem Preis von 500 Euro pro Behandlungseinheit reden wir hier von schlappen 500 Millionen Euro. 500.000.000. Eine halbe Milliarde Euro.
Nachdem die Impfkampagne des Pfizer-Vasallen in Deutschland seit längerem – trotz unzähliger Werbemillionen aus Steuermitteln – stagniert, schien ihm Paxlovid gerade recht zu kommen, um sowohl den immer mehr aufkommenden Unmut seiner Covid-Jünger bezüglich der Wirksamkeit der bisher verabreichten Gentherapeutika sowie der stetig steigenden Zahl bekanntwerdender Nebenwirkungen zu lindern, als auch den Geldsegen für seine Pharma-Kumpanen nicht abflauen zu lassen.
Indes wird die Covid-Wunderpille in Deutschland jedoch nicht allzu oft verschrieben. Gerade mal 10.000 (dw.com) bzw. 21.000 (ZDFheute) von einer Million eingelagerten Einheiten wurden bis Juli 2022 abgerufen. Und das trotz finanzieller Anreize für Ärzte und Apotheken – diese bekommen 15 bzw. 30 Euro staatlichen Zuschuss pro abgegebener Einheit.
Dies mag angesichts der doch recht kleinen Zielgruppe, für die Paxlovid einen tatsächlichen therapeutischen Nutzen verspricht (die Rede ist von den “ungeimpften über 65-Jährigen, die noch nicht genesen sind” ), kaum verwundern. Man denke in diesem Moment auch daran, dass die Impfquote in Deutschland in dieser Gruppe am höchsten ist. Erkenne ich hier irgendeinen Widerspruch?
Zudem gilt es zu beachten, dass es für den Einsatz von Paxlovid nur ein enges Zeitfenster gibt. Es soll schwere und tödliche Krankheitsverläufe verhindern, muss also ganz zu Anfang der Infektion gegeben werden – deutlich bevor Betroffene ins Krankenhaus kommen. Es sind also vor allem Hausärzte, die kurzfristig über einen Einsatz bei Risikopatienten entscheiden müssen. Der Deutsche Hausärzteverband betont gegenüber ZDFheute: “Paxlovid ist auch wegen möglicher Wechselwirkungen mit anderen eingenommenen Medikamenten nicht für jedermann geeignet. Diese Wirkstoffe müssten im Zweifel abgesetzt werden können, ohne die Patientinnen und Patienten dadurch zu gefährden.” Die Medikamentierung oft alter und schwerkranker Menschen innerhalb kurzer Zeit grundlegend umzustellen, sei eine Herausforderung.
Der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes Ulrich Weigeldt dazu: “Einen breiten Einsatz von Paxlovid in den Hausarztpraxen erwarten wir nach aktuellem Kenntnisstand nicht.”
All diese Fakten hindern den Pharmalobbyisten Lauterbach jedoch nicht daran, gezielter auf die Hausärzte einzuwirken, “diese viel zu seltene COVID Lebensrettung regelmäßiger einzusetzen”.
Noch weniger dürfte es einen verwundern, dass Paxlovid eiligst vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte und von der EMA (deren Direktorin, Emer Cooke, jahrelang Lobbyistin der größten europäischen Pharmalobbyorganisation EFPIA war) eine Notzulassung bekam. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte kurz vor Weihnachten eine Notfallzulassung für Paxlovid ausgesprochen, hatte aber erklärt, dass das Medikament für die breite Bevölkerung kein Ersatz für eine Impfung sei. Die Studie, die von einer 90 prozentigen Erfolgsquote von Paxlovid bei den über 65-jährigen fabuliert, stammt übrigens – dreimal dürfen Sie raten – von Pfizer.
Sarkastisch könnte man nun zusammenfassen:
Paxlovid hat eine Haltbarkeit von einem Jahr. Wenn der Einsatz nicht gesteigert werden kann, könnten ab Januar 2023 die ersten Tabletten, …Verzeihung, Steuermillionen ungenutzt in den Müll wandern. – Was unseren besten Gesundheitsminister, den wir je hatten, derweil nicht anficht. Der schluckt schon mal medienwirksam die ersten Pfizer-Pillen. Wenn er sie vor dem Verfallsdatum noch alle schaffen will, sollte er sich also beeilen.
Auch interessant, ein kurzes Statement zu Paxlovid von Dr. Robert Malone: https://rumble.com/v1d5lrp-dr-robert-malone-effects-of-paxlovid.html
Dieser Beitrag erschien zuerst auf f+f Paxlovid™ oder: Vom Impferator zum Pfizer-Quacksalber – von DeepThought | fisch+fleisch (fischundfleisch.com)
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