Prost Montag
Der einhunderteinundfünfzigste Jahrestag der ruhmreichen guatemaltekischen Streitkräfte ist vorbei!
Ein letztes Glas, die neue Woche beginnt, der Besuch ist wieder abgereist und die Sonne scheint, nach dem es in der Nacht zum Montag wie aus Kannen schüttete.
Land unter, der Nachbar winkte mir zu, auch er stand unter Wasser, geteiltes Leid ist halbes Leid, es ist schön in einem Wasserschloss zu wohnen!
Gestern gab es zum Mittagessen Fleisch vom Holzkohlegrill, auch wir sparen Gas, allerdings ist die Holzkohle teurer als das Gas. Guatemala hat im Gegensatz zu Deutschland keine Kohle, wir benutzen Amerikanische!
Gerade habe ich mich darüber hergemacht meine Überlebensbescheinigung für das nächste Jahr für die Rentenversicherung zu erstellen, fehlt nur noch die Unterschrift von meiner Bank und ab per E-Mail nach Berlin, ich hoffe es lebt noch jemand von den Bearbeitern, nach der so schweren Pandemie, ich jedenfalls lebe noch.
Gerade läuft im Fernsehen die Werbung der Regierung, 1,5 Meter Abstand halten, Hände waschen, Maske tragen und sich nicht versammeln, es gibt noch Corona -Impfstoff, und vor der Kamera steht ein Reporter mit ernstem Gesicht und Maske, der gerade den Mord an zwei Strassenkünstlern verkündet.
Aus der Nachbarschaft erklingt Musik und auf der Strasse spielen die Kinder, kein Abstand, keine Masken, keiner stirbt an Corona!
Ich stelle schnell noch zwei Flaschen Corona in meinen Kühlschrank, warmes Bier schmeckt mit nicht.
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