Es ist 5 nach 12 – Wirtschaftscrash, Zensur und ausgehebeltes Grundgesetz

(c) Pommes Leibowitz
 

(Pommes Leibowitz) Eigentlich ist alles gesagt. Alles wurde vorgerechnet, Regierungsthesen anhand von Fakten und Logik widerlegt, es wurden Gegenthesen aufgestellt, jenseits der „Qualitätsmedien“ wurde sogar eifrig diskutiert. Aber alles sind nur Tropfen auf den heißen Stein, alles gleitet ab an der Mauer der flächendeckenden Desinformation.

Längst haben die Öffentlich-rechtlichen auch das Internet unterwandert, mit als Vlogs getarnten Produktionen (man suche z. B. mal nach „funk“), bezahlten Kommentatoren, die einen bis in die Facebook-Gruppen hinein verfolgen, und im Übrigen flächendeckender Zensur, indem jede Form von Kritik als Fehlinformation gemeldet und gehorsam von verunsicherten Plattformbetreibern gelöscht wird.

Ganz nebenbei: Reitschuster ist mal wieder gesperrt, Gunnar Kaiser wurde die Monetarisierung und damit der Lebensunterhalt entzogen. Früher nannte man das Berufsverbot.

Der Sisyphos-Blogger

Ich gebe zu, ich war frustriert. Hatte eine Schreibblockade, eine Motivationskrise. Das Lemming-Verhalten vieler wie hypnotisiert erscheinender Mitmenschen macht fassungslos. Aber wie schon Luther einst gesagt haben soll: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“.

Gärtnern liegt mir nicht, ich habe stattdessen einen kleinen Clip gebastelt:

Es ist nur ein Kanaltrailer, nicht die Neuerfindung der Zensurkritik. Es ist mein „Apfelbäumchen“.

Es ist an der Zeit, Widerstand zu leisten

Damit meine ich nicht, auf die Straße zu gehen und Autos umzuschmeißen, wie es die Franzosen kultiviert haben. Nein, den Mund aufzumachen und zu sagen, was man falsch, idiotisch, fatal findet. Bei Youtube gibt es eine vom Schriftsteller Gunnar Kaiser ins Leben gerufene Kampagne: #ichmachdanichtmit. Viele Hundert kleine Hobby-Vlogger, aber auch Ärzte, Pfleger, Psychotherapeuten und Autoren haben sich daran beteiligt. Inzwischen gibt es das sogar als T-Shirt.

Ich mach da nicht mit!

Ich spreche übrigens nicht primär von der Coronapolitik, die ist nur die Spitze des Eisbergs. Aber ich bin z. B. weder geimpft noch getestet. Nicht mit mir. Und ich war seit dem letzten Lockdown Ende 2020 nicht mehr beim Friseur. Lange Mähne als Statement. Auslöser dafür war allerdings, dass mein Friseur – seine gesamte Kette – dank Corona pleite gemacht hat. Als ich nach den ersten Lockerungen vorbeischaute, war der Laden leer geräumt. Nachmieter wird gesucht.

Ich hatte kurz bei einem anderen Friseur vorbeigeschaut. Da steht ein Stuhl vor der Tür, damit nicht etwa jemand hineinstürmt. Man soll sich zuvor telefonisch anmelden und muss dann draußen warten, bis man dran kommt. Die Preise sind ebenfalls um ca. 50 Prozent gestiegen. Ich mach da nicht mit.

Ganz nebenbei: Ca. 50 Frisösen (und der eine oder andere Frisöserich) in der Region sind jetzt arbeitslos. Angestellte der Kette. Vermutlich dauerhaft, denn eine Menge Leute haben seit der Coronakrise angefangen, sich selbst die Haare zu schneiden oder von Freunden schneiden zu lassen. Und festgestellt: das geht!

Und die Autoindustrie?

Wer kauft sich jetzt noch einen SUV, wo eine grüne Kanzlerin droht? Wer kauft sich überhaupt einen neuen Wagen, wenn es nicht unbedingt nötig ist und niemand mehr sicher sein kann, ob er morgen noch die Miete zahlen kann. Da ist Kurzarbeit in der Autoindustrie angesagt, mittel- und langfristig Entlassungen in Millionenhöhe. Und eine Abwärtsspirale, denn parallel dazu fallen halt auch wieder Kaufkraft und Steuereinnahmen.

Und die Renten?

Für eine langfristige Finanzierbarkeit der Renten hätte schon vor Jahrzehnten eine Bürgerversicherung eingeführt werden müssen, wie in der Schweiz. Wurde aber nicht. Die Politikerpensionen sind sicher! Dann kamen über eine Million (Dunkelziffer womöglich 2 Millionen) als Flüchtlinge bezeichnete Zuwanderer dazu, von denen – wie Erfahrungen aus Frankreich und Schweden zeigen – gut die Hälfte dauerhaft arbeitslos bleiben wird, die andere Hälfte überwiegend im Niedriglohnsektor beschäftigt, und damit niemals in der Lage, auch nur eine eigene Rente in Höhe des Sozialhilfesatzes zu erwirtschaften.

Und jetzt noch Corona und mittelfristig Massenarbeitslosigkeit. Glaubt irgendjemand noch ernsthaft, eine staatliche Rente über Sozialhilfeniveau zu bekommen? Wobei auch die Sozialhilfe gekürzt werden muss. Es wird schlicht kein Geld mehr da sein. Woher denn?

Von Gesundheits- und Bildungswesen ganz zu schweigen. Und die Infrastruktur verfällt eh schon seit Jahrzehnten, wird nur hie und da ein wenig geflickt. Aber wir schaffen das!

Eigenwerbung auf Steuerzahlerkosten

Sind euch schon die vom Steuerzahler finanzierten Werbekampagnen der Regierung aufgefallen, getarnt als Information? Aufforderungen zum Impfen, Nachhaltigkeits- und CO2-Gedöns usw. Damit werden nicht nur naive Menschen manipuliert, weil sie Information und Werbung nicht auseinanderhalten können, damit werden vor allem auch die „Qualitätsmedien“ hörig gemacht, denn die verdienen an diesen Anzeigenkampagnen Millionen. Zusätzlich zu in vielen Fällen direkter Förderung durch den Staat.

Ich bin kein Jurist, aber es kann doch nicht sein, dass eine Regierung ihre Wahlwerbung im großen Stil als Informationskampagnen tarnt und vom Steuerzahler finanzieren lässt.

Es gibt so viele Schlupflöcher in unseren Gesetzen, die geschlossen werden müssten, auch was Korruption und Bereicherung in der Politik angeht. Aber wer sollte sie schließen? Die etablierten Politiker?

Ihr habt die Wahl!


Dieser Beitrag erschien am 11.06.21 zuerst auf Philosophia Perennis.

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