Immer wieder bekommen wir zu hoeren, wie wichtig die Industrie ist, wir hoeren von Zuwachsraten, Gewinnen und Bruttoprodukt, was wir vergessen, oder sagen wir lieber vergessen sollen sind einige Fakten, die ich hier gern einmal darstellen moechte, weil sie etwas mit dem wirklichen Wertschoepfungsprozess und der Rolle des Menschen in diesem Prozess zutun haben.
Eine Wertschoepfung ohne die Taetigkeit des Menschen hat es nie gegeben und wird es nicht geben, da sich nur die Stellung des Menschen in diesem Prozess aendert, aber nicht seine eigentliche Rolle als Gestalter und Lenker.
Der Wert einer Ware oder eines Produkts setzt sich aus dem eingesetzten Material, dem Lohn der in diesem Produkt vergegenstaendlichten Arbeit des Menschen und dem geschaffenen Mehrwert, der sich im Preis ausdrueckt zusammen, dem Gewinn.
Im Zeitalter der Maschinen und Automaten veraendert sich zwar die Stellung des Menschen, aber seine herausragende Rolle als Schoepfer bleibt Bestandteil des Produktionsprozesses und ist somit auch Bestandteil der im Produkt vergegenstaendlichten Arbeit in welcher Form auch immer.
So ist auch undenkbar, dass eine Maschine, ein Roboter, ein Automat jemals ohne den Menschen ein Produkt fertigt, an dessen Prozess der Herstellung er nicht beteiligt ist, nur die Form der Beteiligung des Menschen aendert sich, aber nicht sein wertmaessiger Anteil an der Produktion.
In der Theorie des Kommunismus gibt es einen utopischen Spruch, „Jedem nach seinen Beduerfnissen“, das bedeutet, im einem einmal vollendetem Kommunismus lebt jeder nach seinen Beduerfnissen, automatische Fabriken die Lebensmittel produzieren, Fabriken die alles fertigen was der Mensch zur Befriedigung seiner Beduerfnisse braucht, der Mensch ist nur noch Konsument, kuenstliche Inteligenz machts moeglich, wer es glaubt wird selig, eine utopische Vorstellung, die so unsinnig ist und so deprimierend, dass man sich einfach fragen muss, wozu lebt dann der Mensch, wozu ist er auf dieser Erde. Das eigentliche schoepferische Element des Menschen, seine Faehigkeit zu denken wird nicht mehr gebraucht, er wird nutzlos, das Schicksal von Multimillionaeren, eine grauenhafte Zukunftsvision, grauenhaft und unwirklich.
Roboter werden zwar dem Menschen im aktiven Produktionsprozess ersetzen koennen, aber ihn nicht im Gesamtprozess ersetzbar machen, da bin ich mir sicher, immer wird er als Schoepfer Bestandteil dieses Prozesses bleiben.
Raketen fliegen heute automatisch zu einer Raumstation, doken an und werden entladen, aber auf der Erde sitzen vernunftbegabte Wesen die diesen Prozess entwickelt haben, ueberwachen und steuern, mit Computern, die entwickelt und programmiert wurden von anderen Menschen, die sie warten, pflegen und weiterentwickeln, immer bleibt der Mensch der wichtigste Akteur im Hintergrund.
Maschinen werden immer nur das tun koennen, was wir Menschen ihnen eingeben, sie werden Wartungsvorgaenge ausfuehren koennen, die wir programmieren und sie werden mit den Fehlern arbeiten, die wir aus Unkenntnis eingearbeitet haben, niemals wird eine Maschine so hochentwickelt sie auch sein wird und so aehnlich sie auch dem Menschen sein wird, das menschliche Leistungsvermoegen erreichen koennen, ueber Krieg oder Frieden zu entscheiden wird dem Menschen vorbehalten bleiben, ich moechte auch in diesem Falle nicht von einem Roboter vertreten werden.
Roboter koennen uns das Leben erleichtern, dass sie uns ersetzen koennen glauben und wuenschen sich nur Irre und einige Politiker fuer die der schaffende Mensch nur Mittel zum Zweck ist, denn sie schaffen keine Werte, sie sind nur Nutznieser in diesem Spiel.
So ist der Mensch vielleicht die Krone der Schoepfung auf der Erde, der Bezwinger der Natur wird er nicht sein, vielleicht der Zerstoerer, das ist wahrscheinlicher, mit seinem unsaeglichen Drang der Wertschoepfung um jeden Preis, der Ausbeutung von sich selbst und den Naturreserven durch unsere Konsumgesellschaft, die keine Grenzen kennt.
Nun ja VW hat heute den Wertschöpfungsprozess ganz neu überdacht. Weltweit werden ca.30.000 Arbeitnehmer entlassen, es soll aber nicht übermässig die Stammbelegschaft treffen, also goodbye “Leier”.