Soleimani – danke Mr. President?

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(Beitrag vom 4.1.2020 -aktualisiert am 29.04.2020) Vor der US-Botschaft demonstrierten knapp 150 Personen. Darunter Hisbollah-Sympathisanten, Anhänger des iranischen Regimes, Assad-treue Syrer und linke Aktivisten.

Nach der Machtergreifung des faschistischen Ayatollah Regimes im Iran 1979, wurden zu tausenden mit als erstes Linke und Sozialisten öffentlich gehängt. Natürlich haben auch Schwule oder aufmüpfige Frauen im Iran nichts zu lachen. Es verwundert also ein wenig, dass gerade Linke Aktivisten den Ayatollah toll finden und Soleimani´s Tod betrauern.

Insgesamt fällt auf, dass Europa wieder einmal eine zögerliche Haltung zum Vorgehen des Bündnispartners USA einnimmt. Maas möchte verhandeln und deeskalieren, als ob ihn noch irgend jemand ernst nehmen würde. Deutschland ist auf der falschen Seite meint Antje Schippmann von der Welt. 

Der Drohnenangriff auf den iranischen General und Top-Terroristen Qassem Soleimani ist gerechtfertigt. Mehr noch: Er hätte schon viel früher erfolgen müssen.

Als Militärbefehlshaber des Iran baute Soleimani eine schiitische Fremdenlegion auf, die in den blutigsten Konflikten der Region, einschließlich Syrien, Irak und Jemen, eine Rolle spielte. Seine Mitschuld an der Vertreibung und dem Tod von Millionen Syrern und die Schirmherrschaft über die gewalttätigen schiitischen Milizen im Irak haben den Radikalismus der Sunniten angeheizt, der zur Entstehung des IS beigetragen hat.

Soleimani war kein Verbündeter der USA im Kampf gegen ISIS, er wurde vom Mullah-Regime geliebt und als Nachfolger von Ayatollah Khamenei gehandelt. Donald Trump hat sehr lange Zeit abgewartet. Ich erinnere mal an die zahlreichen iranischen Angriffen im Jahr 2019 gegen regionale Öltanker, eine US-Drohne und Saudi-Aramco. Das ließ Khamenei verständlicherweise glauben, dass Trump alles ungestraft hinnehmen wird. 

Aber nun ist der Zeitpunkt günstig, die US-Wahl wirft ihre Schatten voraus und Geheimdienstinformationen, Soleimani habe aktiv an Plänen gearbeitet, um amerikanische Diplomaten und Einsatzkräfte im Irak und der Region zu attackieren, boten den passenden Anlass Amerikas Feind Nummer eins, Qassem Soleimani aus dem Rennen zu nehmen. Das US-Verteidigungsministerium teilte mit, der Angriff sei auf Anweisung von Präsident Trump erfolgt, um weitere Angriffe auf  Einsatzkräfte und US-Diplomaten zu verhindern.

Soleimani war der führende Kopf hinter dem Versuch proiranischer Milizen am 31. Dezember die US-Botschaft in Bagdad zu stürmen. Er war auf aktive Handlanger vor Ort angewiesen, dies war der am Freitag ebenfalls eliminierte Soleimani-Vertraute Abu Mahdi al Muhandis. Als weitere Mittäter benannte Mike Pompejo den Kommandant der Miliz Asa’ib Ahl al-Haq, Qays al-Khazali und die Milizionäre Faleh al-Fayyad und Hadi al-Amiri.

Zudem bedroht der Iran mit seinem Judenhass schon seit Jahren Israel mit der Auslöschung. Obwohl Israel nichts mit dem US-Angriff zu tun hatte, bereiten die Iraner momentan einen Angriff vor. Das Hermongebirge wurde bereits evakuiert und alle israelischen Botschaften sind in Alarmbereitschaft. Ob man für das Vorgehen der USA dankbar sein sollte wird die Zeit zeigen. Es ist jedenfalls gut, dass Soleimani weg ist.

Soleimani war direkt über längere Zeit in mehr Konflikte in mehr Ländern verwickelt, als irgend ein anderer Mensch auf dieser Welt. Sein Tod ist ein riesiger Verlust für das iranische Regime, das aktiv drei Stellvertreterkriege mit Amerika, Israel und Saudi-Arabien führt. Er hinterlässt keinen designierten Nachfolger.

In Syrien, Libanon und dem Irak dürften viele Menschen glücklich sein, dass Soleimani weg ist. Selbst die normale iranische Bevölkerung wird wohl in aller Stille feiern.

Den Russen und Assad schmeckt es nicht. Da das ZDF rätselte, was wohl die Folgen von Trump´s schrecklicher verbrecherischer Tat wären – ja unsere linken ÖRR-Journalisten ticken so – habe ich mal versucht ein paar Vermutungen zusammenzustellen: 

Das Überleben der Islamischen Republik war für das Mullah-Regime immer von größter Bedeutung, also wird sich Teheran einen ausgewachsenen Krieg mit den USA nicht leisten. Präsident Donald Trump warnte am 4.1. die Führung in Teheran mit Nachdruck vor Vergeltungsschlägen. Für den Fall, dass der Iran US-Bürger oder amerikanische Einrichtungen angreifen sollte, gebe es eine Liste mit 52 wichtigen iranischen Zielen, die dann sehr schnell und sehr hart angegriffen würden.

Momentan verlegen die USA Tausende zusätzliche Soldaten in den Nahen Osten. Ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums sagte am Freitag, es würden zwischen 3000 und 3500 Soldaten in die Region geschickt. Wahrscheinlicher sind also Angriffe gegen US-Interessen und Verbündete.

Eine Reaktion wird es auf alle Fälle geben. Fällt sie zu schwach aus, könnte Ayatollah Khamenei das Gesicht verlieren. Eine übermäßige Reaktion und er wird vielleicht den Kopf verlieren. Am 4.1. hatte man den Luftwaffenstützpunkt Al-Balad im Irak, auf dem auch US-Soldaten untergebracht sind, mit Raketen beschossen. Auch in der Nähe der US-Botschaft in Bagdad ging eine Katjuscha-Rakete nieder. Dabei wird es nicht bleiben. Allerdings dürfte Trumps Ultimatum Wirkung zeigen.

Wahrscheinlich tüfteln die Mullahs gerade, was sie nun tun sollten. Ich vermute ARAMCO und die Straße von Hormuz könnten wieder zum Ziel werden. Auch Israel ist ein Ziel. Parallel dazu ein paar Attentate auf amerikanische Ziele irgendwo auf der Welt. Aber auch in Europa könnte es Anschläge geben. Schließlich haben die Mullahs ja reichlich Afghanische Hazara bei der Auswanderung bzw. “Flucht” nach Europa logistisch und finanziell unterstützt. Diese sind nun als fünfte Kolonne in Deutschland und Österreich.

Update: 5.1. 20:40 Mindestens zwei Raketen treffen in der Nähe der US-Botschaft in Bagdad, berichten Zeugen gegenüber AFP

29.4.20:

 

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Über Gerald Fontaine 1710 Artikel
In Anlehnung an Annalenas Lebenslauf: Gerald wurde in Zittau geboren. Er studierte zunächst an der Polytechnischen Oberschule 10 Jahre lang den glorreichen Sieg der Oktoberrevolution und die Vorzüge der Diktatur des Proletariats...... steckbrief-fuer-das-publikum Ja, das isses. Informatiker mit polnisch zuerkanntem Doktortitel, sozial engagiert, Journalist, Politiker, Jurist, Wirtschaftskapitän. Wählt mich! Ich hab die Haare schön. Auch zu finden bei Publikum

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