Menschenrechtsverletzungen, Meinungszensur, Gesinnungsdiktatur…

geralt (CC0), Pixabay

Menschenrechte werden missachtet, Gesetze nach Belieben ausgelegt, das eigene Volk wird ständig manipuliert, man grenzt aus, zensiert, die Pressefreiheit hat keinen Wert mehr und man knüppelt Demonstranten nieder, die sich nicht obrigkeitshörig der Staatsmacht beugen – so war diese Woche in einer bekannten TV-Programmzeitschrift anklagend zu lesen.

Gut so. Endlich wacht man auf und offenbart Fakten, die ansonsten nur in alternativen Medien publik gemacht werden: Presse, Internet, Chatportale werden überwacht. Und der Bürger wagt es nicht einmal im privaten Bereich, offen seine Meinung zu sagen – öffentliche Meinungsäußerungen werden von den Medien gecancelt.

Doch die meisten Menschen unterstützen sogar ihre diktatorisch agitierenden Partei- und Staatsführer – und Andersdenkende werden als Unruhestifter ausgegrenzt. Die Mehrheit fühlt sich nicht mal unterdrückt. Man ist eben perfekt politisch korrekt dressiert!

Soweit der Tenor der Zeitschrift.

Endlich mal eine vielgelesene Illustrierte, die aufmuckt, die mutig im Klartext das Versagen unserer Politik, eine gleichgeschaltete Medienlandschaft, Rechtsbrüche der Justiz, und Prügelorgien der Ordnungshüter anprangert, wenn das Volk nicht im Sinne der Staatsmacht pariert – dachte ich.

So ist es doch bei uns „in diesem unserem Lande“, der Heimat der braven „Naiv-Schlafschafe“!

Doch dieser Bericht beleuchtete NICHT Deutschland!

Man beurteilte hier mit spitzer Feder von hohem Ross herab – im Vorfeld der Olympischen Winterspiele – die Verhältnisse in der Volksrepublik China!

Trifft diese ätzende Polit-Kritik, wie hier selbstherrlich über China abgegeben, denn nicht ebenso für unser „Ländle“ zu, das über GEZ-Staats-Funk und Fernsehen, Druckmedien genau so, schlicht nach übelster Manier regiert – besser gesagt drangsaliert – wird?

Bei uns landet man bei nicht genehmer Meinungsäußerung nämlich auch im Kerker, z.B. wenn die staatlich verordnete Geschichtsschreibung angezweifelt wird, man seinen Gedanken freien Lauf lässt.

Eine Ursula Haverbeck machte so noch als über 90-jährige bittere Bekanntschaft mit dem Knast, denn sie hatte sich „in einer Weise, die geeignet ist den öffentlichen Frieden zu stören“ geäußert und wurde so wegen Gedankenverbrechen zu einer Freiheitsstrafe verurteilt.

Noch ein trauriges Beispiel, weil´s so symptomatisch ist: Eine mir sehr gut bekannte, engagierte promovierte Tierschützerin hatte ein Foto, das Starkpigmentierte in Afrika zeigte, wie sie eine Katze kreuzigten und auf zwei Bretter genagelt hatten, mit entsprechend empörten Bemerkungen als Rundmail in den Mailverteiler gegeben.

Prompt hat das irgendwelche „Möchte-gern-Gutmenschen“ gestört, sie wurde angezeigt und von einem politisch fanatisch „korrekten“ Richter zu einer Zahlung von 500.-Euro verurteilt. (Das Foto ist heute noch im Internet eingestellt)

§130 StGB schwebt letztlich wie ein Damoklesschwert über jedem in Deutschland, der eine politisch oder gesellschaftlich nicht genehme Meinung öffentlich äußert. Vermute, im schönen Österreich dürfte es nicht anders sein.-

So ist die Michl-Masse schon total zu unterwürfigem Gehorsam zurechtgestutzt. Wer wagt es noch, als ein von der Meinung anderer abhängiger Geschäftsmann, oder als Beamter (zwangsvergattert/vereidigt auf die Staatsmacht) sich z.B. noch offen zu der demokratisch legitimierten(!) AfD zu bekennen, der man ungeniert das Kainszeichen des Rechtsextremismus auf die Stirn gebrannt hat?!

Man muß nicht gleich hinter Gitter geraten, aber eine Geldstrafe, oder eine Zwangspensionierung ist auch nicht angenehm.-

 

“Ein Gutteil des vermeintlichen Kampfes gegen “rechts” ist jedoch nichts weiter als ein seelisches Wellnessprogramm für seine Betreiber. Gegen “rechts” zu kämpfen, schafft definitiv ein gutes Gefühl. Schließlich weiß man ja heutzutage nicht mehr so genau, wofür und wogegen man zu sein hat, die Globalisierung ist zu anonym, die Klimakatastrophe ist unzuverlässig, Hitler letztlich nun doch irgendwie tot, und die Mülltrennung allein bringt das emotionale Gleichgewicht auch nicht ins Lot – also engagiert man sich gegen “rechts”. (…) Diese Gesellschaft wird von nahezu nichts mehr zusammengehalten, sie braucht einen kleinsten gemeinsamen Nenner des zu Verabscheuenden, zu Bekämpfenden. Vor allem dafür steht der “Kampf gegen rechts”. (Michael Klonovsky, Focus Redakteur, im Deutschlandradio schon am 22.10.2008)

Widerwärtig wie sich bei uns die Mainstream-Medien – der Establishment-Politik gegenüber prostituieren – pharisäerhaft ihren kriecherischen Charakter schamlos zur Schau stellen und selbstherrlich und omnipotent auf ihren Chefredakteursesseln thronend über andere herziehen.

Anstatt sich an die eigene Nase zu greifen, geifert man mit selbstaufgesetztem Heiligenschein aufgeregt und wichtigtuerisch über das ferne China. Zweifelsfrei ist dort vieles nicht in bester Ordnung – doch in der BananenRepublikDeutschland (BRD) gewisslich auch nicht.

Schlimmer als die Beeinflussung und Zensur der Presse durch die Politik, ist die Beeinflussung und Zensur DURCH eine politisch korrekt dressierte, knechtselige Presse – im Bemühen das Volk zu verdummen.

Aber es ist wie es ist, in diesem armseligen Deutsch-Michel-Land. Und da wird sich auch nichts ändern, solange die Bevölkerung beständig die Establishment-Parteien wählt, die Brav-Naiv-Michl beständig in den Hintern treten und die Zukunft Deutschlands in den Abgrund steuern.

Doch versuchen wir nicht aufzugeben!

 

 

Foto/Grafik-Bildquelle: Gefunden im w.w.w.

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Ergänzend hier noch eine kleine Geschichte über die unabhängige Presse

Eines Abends, etwa um das Jahr 1880 war John Swinton, damals der bedeutendste New Yorker Journalist Gast eines ihm zu Ehren von seinen führenden Branchen-Kollegen gegebenen Banketts. Irgend Jemand, der weder die Presse noch Swinton kannte, brachte einen Trinkspruch aus auf die unabhängige Presse, Swinton schockierte seine Kollegen mit der Antwort:

„Es gibt hier und heute in Amerika nichts, was man als „unabhängige Presse“ bezeichnen könnte.

Sie wissen das und ich weiß das.

Es gibt keinen unter Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und wenn Sie sie schrieben, wüßten Sie im voraus, daß sie niemals gedruckt würde. Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, meine ehrliche Überzeugung, aus der Zeitung, der ich verbunden bin, herauszuhalten. Anderen von Ihnen werden ähnliche Gehälter für ähnliches gezahlt, und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde auf der Straße und müßte sich nach einer anderen Arbeit umsehen.

Würde ich mir erlauben, meine ehrliche Meinung in einer, Ausgabe meiner Zeitung erscheinen zu lassen, würden keine vierundzwanzig Stunden vergehen und ich wäre meine Stelle los.

Das Geschäft von uns Journalisten ist es, die Wahrheit zu zerstören, freiheraus zu lügen, zu verfälschen, zu Füßen des Mammons zu kriechen und unser Land und seine Menschen fürs tägliche Brot zu verkaufen. Sie wissen es, ich weiß es, wozu der törichte Trinkspruch auf die unabhängige Presse.

Wir sind die Werkzeuge und die Vasallen reicher Menschen hinter der Szene. Wir sind die Marionetten, sie ziehen die Schnüre und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Fähigkeiten und unsere Leben sind alle das Eigentum anderer. Wir sind intellektuelle Prostituierte.”

Anmerkung :

Dieser Beitrag ist seit Jahrzehnten in leicht unterschiedlicher Fassung im Umlauf und über die Authentizität wurde vielfach diskutiert. An unzähligen Beispielen erweist sich aber die Richtigkeit dieser Aussage über die Presse. Der Artikel wurde mit freundlicher Genehmigung von der Redaktionsleitung Dr. Erwin Lauppert der – heute nicht mehr erscheinenden – Zeitschrift “anima” entnommen.

UHD / 03.02.2022


Dieser Beitrag erschien zuerst am 3.2.22 auf f+f Menschenrechtsverletzungen, Meinungszensur, Gesinnungsdiktatur… – von Ulrich H. Dittmann | fisch+fleisch (fischundfleisch.com)

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