Wir bleiben stur auf Linie, dachte sich wohl die STIKO und empfiehlt nun den guten Booster ab 12 Jahre.
Empfehlung
Die Stiko empfiehlt allen 12- bis 17-Jährigen eine Covid-19-Auffrischungsimpfung, teilte das RKI am heutigen Donnerstag mit. Sie sollen mit dem mRNA-Impfstoff von PfizerBiontech in der altersentsprechenden Dosierung mit einem Mindestabstand von drei Monaten zur vorangegangenen Impfung geimpft werden. Begründet wird das mit der Abnahme des Infektionsschutzes innerhalb sehr weniger Monate. Ausserdem sei die Wirksamkeit der Impfung im Hinblick auf die Verhinderung von symptomatischen Infektionen durch die Omikron-Variante im Vergleich zu Delta-Infektionen drastisch reduziert.
leichte Verbesserungen
Durch eine Auffrischimpfung werde der Impfschutz wieder verbessert und die Übertragungswahrscheinlichkeit reduziert. Ziel sei es, die derzeitige exponentielle Zunahme der Infektionen abzuschwächen sowie schwere Covid-19-Erkrankungen in der Gesamtbevölkerung Deutschlands so weit wie möglich zu reduzieren.
Solidarität mit Karlchen…
Herrlich, die lieben Kleinen sollen also solidarisch ihre Gesundheit beziehungsweise ein intaktes Immunsystem gegen ein wenig Zeit für Politiker, die ohnehin nichts auf die Reihe bringen, tauschen.
Na dann rein mit dem Booster der Impfung die kaum wirkt – viel hilft viel. Man könnte natürlich auch überdenken Geboosterte zu testen sowie Schulen und Kindergärten zu schließen, um das “exponentielle Wachstum” zu stoppen. Das geht aber nicht, weil Politiker halt irre sind und versprochen haben die Schulen keinesfalls dicht zu machen, bis sie sie dann dichtmachen…
Die Ausgabe von Vitamintabletten und Corona im Anfangsstadium zu behandeln wäre natürlich ebenfalls eine Option.
Umdenken bei der EMA
Die EMA hat Bedenken gegen die, von Herrn Lauterbach angepriesene 4.Spritze für Erwachsene geäußert. Häufiges Boostern schädige das Immunsystem zu sehr.
Wir wissen nichts, aber wir tun
Die Stiko wies darauf hin, dass die Datenlage zur Effektivität und zur Sicherheit der Auffrischimpfung bei 12- bis 17-Jährigen noch limitiert sei. Das Risiko für schwere Impfnebenwirkungen werde jedoch als sehr gering eingeschätzt…
Die Expertin Melanie Brinkman ist sich sicher, die Tests werden uns ausgehen und: “Die Zahlen, die wir täglich sehen, sind eigentlich schon viel, viel höher in Wirklichkeit und das ist ein Problem und ich glaube wir werden zu einem Punkt kommen, an dem wir sagen: Wer Symptome hat, kann relativ sicher sein oder es ist höchstwahrscheinlich, dass er mit der Omikron-Variante infiziert ist und die beste Möglichkeit ist dann zu Hause zu bleiben, sich so gut wie möglich zu isolieren, niemanden anzustecken und das sollte man wirklich machen, wenn man schon leichte Kopfschmerzen hat.” Einen erneuten Lockdown will die Virologin nicht ausschließen, auch wenn sie hofft, dass es nicht nötig ist. “Das Problem ist, dass viele Menschen zur gleichen Zeit infiziert werden und deshalb – und das geht auch aus der Stellungnahme des Expertenrates eindeutig hervor – müssen wir uns darauf vorbereiten, dass am Arbeitsplatz viele Menschen zur gleichen Zeit ausfallen können und das mag nicht durch schwere Symptome sein, dass sie ins Krankenhaus müssen, aber es reicht ja wenn man zu Hause mit Fieber liegt und nicht zur Arbeit gehen kann.“
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