„Die Linkspartei ist eine Partei, die die Nachfolgepartei der SED ist“, sagte Söder am 6.8. auf dem politischen Gillamoos-Frühschoppen im bayerischen Abensberg. Bis heute traue sich die Linkspartei nicht, ernsthaft über diese Vergangenheit zu diskutieren und sich davon zu distanzieren. Söder sagte, einzelne Mitglieder und auch Teile der „Linken“ würden vom Verfassungsschutz beobachtet. faz
Markus Söder greift auf bewährtes zurück: den politischen Gegner mit der Beobachtung durch den Verfassungsschutz stigmatisieren, schließlich hatte das ja im Fall von AfD runterdrücken hervorragend funktioniert. Zusätzlich greift er dann in die Klamottenkiste und malt rote Gespenster an die Wand. Ich glaube nicht, dass es funktionieren wird, schade dass man sich nicht inhaltlich mit den politischen Gegenentwürfen auseinandersetzt.
„SPD und Grüne werden keine Sekunden zögern, mit der SED-Nachfolge-Partei Die Linke eine Koalition zu bilden; deshalb geht es jetzt um ‚Stabilität statt Linksruck‘ – das werden wir flächendeckend plakatieren“, wird CSU-Generalsekretär Markus Blume von „Focus Online“ zitiert.
Erinnert ihr Euch noch an die „Rote-Socken-Kampagne“ von 1994 mit Neuauflage 1998? Die versucht man nun zu reaktivieren. Rote Socken 3.0.
Das doofe ist nur, die Union ist, im Gegensatz zu 1994, inhaltlich entkernt und kaum einer hat konkrete Erinnerungen an die SED. Viele ehemalige DDR-Bürger haben die schlechten Erlebnisse inzwischen verdrängt und hängen nur noch nostalgischen Erinnerungen an Dinge die gut waren nach. Wessis haben überhaupt keinen Bezug zur SED und ihrer Nachfolgepartei PDS später die Linke genannt.
Laschet warnte im Wahlkampf eindringlich vor einem rot-rot-grünen Bündnis oder einer Ampel-Koalition aus Grünen, SPD und FDP nach der Bundestagswahl. – «Noch vor drei Jahren hat Schleswig-Holsteins CDU-Ministerpräsident Daniel Günther eine Öffnung seiner Partei in Richtung Linkspartei gefordert», sagte Midyatli (SPD). In Thüringen habe die CDU den dortigen Regierungschef Bodo Ramelow von der Linkspartei mit dem Stabilitätsmechanismus unterstützt. «Jetzt soll das Deutschlands Untergang bedeuten?» welt
SPD Kanzlerkandidat Olaf Scholz zu einer Neuauflage der GroKo: “Sie können sicher sein, dass mein ganzes Ziel ist – wie ich den Eindruck habe, auch das vieler Bürgerinnen und Bürger –, dass sich CDU und CSU mal in der Opposition erholen können.”
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