AfD und BSW boykottierten die Selenskij-Rede im Bundestag, lediglich 7 Abgeordnete der AfD nahmen teil. BSW fehlte komplett. Die Hauptbegründung lautet Selenskij will den Kriegseintritt der Nato, statt Friedensverhandlungen soll ganz Europa im Atomkrieg verglühen. Das BSW und die AfD kritisieren zudem schon lange die Waffenlieferungen und die fehlenden Verhandlungsbemühungen des Westens mit Russland.
Wörtlich heißt es in der Erklärung des BSW, dass Selenskyi mit seiner Politik „mittlerweile nach dem Urteil vieler internationaler Beobachter auf eine offene Eskalation des Krieges und einen unmittelbaren Kriegseintritt der Nato“ setze. Der jüngste Angriff auf das Frühwarnsystem der strategischen Atomstreitkräfte Russlands sei „der bisherige Gipfel dieser hochgefährlichen Strategie.“ Und weiter: „Wir halten das für unverantwortlich.“
Dass Selenskyi im Bundestag sprechen darf, wertet das Bündnis Sahra Wagenknecht als „Symbol der kritiklosen Zustimmung zu seiner Politik.“ Die Bundesregierung soll “ihren Einfluss auf Selenskij geltend machen, damit er sich für Friedensgespräche bereit erklärt”. Kriege beende man „nicht mit Waffen, Kriege beendet man durch Friedensverhandlungen“. – focus
“Wir lehnen es ab, einen Redner im Tarnanzug anzuhören”, teilten die Fraktionschefs der AfD Alice Weidel und Tino Chrupalla mit. “Die Bundesregierung sollte ihm keine Bühne für Wiederaufbaubettelei geben. Die Bürger zahlen mehr als genug für Militärhilfe, EU-Hilfe und Bürgergeld für Ukrainer.” Die Ukraine brauche einen verhandlungsbereiten Friedenspräsidenten.
Unterdessen plant Frau vdLeyen EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine bereits für Ende diesen Monats. Die Ukraine habe alle Voraussetzungen erfüllt, ließ sie verlauten. Hä? Der Nordstream Anschlag, Zwangsrekrutierungen, starke Korruption, Verbot der Opposition, Verbot kritischer Medien, die “Mirowetz-Liste”, Ermordung politischer Gegner, Verfolgung der orthodoxen Kirche, um nur einige Missstände in der Ukraine zu erwähnen, machen also die Ukraine zum idealen Beitrittskandidaten. Die EU hat fertig.
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