Bei der Mitgliederversammlung am heutigen Samstag in Erfurt hat die Werteunion mit 95 Prozent der Stimmen beschlossen, sich von CDU und CSU abzuspalten und eine eigene Partei zu gründen. Der Verein überträgt die Namensrechte auf die geplante Partei und bleibt als Unterstützungsverein weiter aktiv. Die Gründung der Werteunion-Partei ist laut BILD im Februar in Bad Godesberg geplant. Maaßen werde für den Thüringer Landtag antreten, heißt es.
Erwartungsgemäß haben die Mitglieder der WerteUnion e.V. auf ihrer heutigen Bundesversammlung in Erfurt dem Vorsitzenden Hans-Georg Maaßen mit großer Mehrheit das Mandat erteilt, die Gründung einer konservativ-liberalen Partei unter diesem Namen auf den Weg zu bringen.
Die Parteigründung wird so zeitnah erfolgen, dass eine Teilnahme an den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern im September gewährleistet sein wird. In seiner Grundsatzrede vor den bundesweit angereisten Mitgliedern verwies Maaßen auf den auch unter Merz fortgesetzten Rutsch der CDU in das links-grüne Lager. „Wir sind Union 1.0“ betonte Maaßen abschließend.
Eine ausführliche Erklärung an die Medien erfolgt zeitnah. vermeldet die WerteUnion
Der dicke Hans meldet: gerade habe Friedrich Merz (CDU) vor Wut in den Teppich gebissen und Markus Söder sei erblasst, weil die CSU nun von der 5% Hürde bei der nächsten Bundestagswahl akut bedroht ist…
Unterdessen lud die Werteunion alle CDU/CSU-Mitglieder ein:
Das Ergebnis der CDU-Klausurtagung in Heidelberg macht klar, wohin die Reise der Post-Merkel-CDU auch unter Merz geht: Weiter in Richtung links-grün
Auf seiner Pressekonferenz zum Ergebnis der CDU-Klausur kündigte Merz an, alle Mitglieder der WerteUnion e.V. mittels eines Unvereinbarkeitsbeschlusses aus der CDU ausschließen zu wollen. Es gebe keinen Grund mehr, sich außerhalb der regulären Strukturen der CDU und ihrer Vereinigungen für die Politik der CDU zu engagieren, so Merz weiter. Bezeichnenderweise gilt dieser Maßstab für die grün angestrichene KlimaUnion von CDU-MdB Thomas Heilmann ganz offenbar nicht: Merz ließ diese unerwähnt, obwohl auch diese neben der CDU Unionspolitik formuliert.
Zeitgleich zur Pressekonferenz in Heidelberg äußerte der ehemalige Ostbeauftragte Mirco Wanderwitz (CDU) die Forderung, den Unvereinbarkeitsbeschluss in Bezug auf die Linkspartei zu kippen.Dazu der Vorsitzende der WerteUnion Dr. Hans-Georg Maaßen wörtlich:
„Das, was ich immer schon befürchtet (und gesagt) habe, aber viele, auch in der CDU nicht wahrhaben wollten, ist jetzt mit erschreckender Klarheit beschlossen und verkündet worden. Die CDU versteht sich als linke Partei und sieht in den Ampel-Parteien und ggfls. auch in der Linkspartei ihre zukünftigen Koalitionspartner. Wo das hinführt, zeigt die aktuelle Situation in Deutschland. Friedrich Merz und seine Gesinnungsgenossen wollen die CDU ganz offensichtlich von allen Mitgliedern säubern, die nicht bereit sind, seinen Marsch in den links-grünen Parteienstaat mitzumachen.Die WerteUnion wird sich von dieser demokratiefeindlichen Drohung nicht einschüchtern lassen. Die Mitglieder der WerteUnion stehen unmissverständlich zum christlichen Menschenbild und werden die freiheitlich demokratische Werteordnung des Grundgesetzes, die Grundlage für ein Leben in Freiheit, Sicherheit und Wohlstand in Deutschland war und ist, nicht nur in Sonntagsreden verteidigen.
Ich weiß, dass viele schweigende Mitglieder in der Union das genau so sehen und wie ich mit der Entwicklung der CDU seit langer Zeit hadern. Als noch CDU-Mitglied ermuntere ich sie nachdrücklich, sich jetzt der WerteUnion, der CDU 1.0 anzuschließen. Sie sind bei uns genau richtig und herzlich willkommen.“Dietrich Kantel, WerteUnion.
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