Das israelische Kabinett billigte am heutigen Mittwochmorgen einen Vorschlag für die Freilassung von Geiseln der Terrorgruppe Hamas inmitten des anhaltenden Konflikts in Gaza im Austausch für eine vorübergehende Pause der Kämpfe. Das Abkommen sieht vor, dass die Hamas in den ersten vier Tagen der Pause 50 Geiseln nach und nach freilässt, während Israel etwa 150 palästinensische Frauen und Kinder aus ihrem Gewahrsam freilässt. Die Hamas könnte möglicherweise weitere 30 Geiseln für eine weitere viertägige Pause freilassen…
Die Vereinbarung würde also die Freilassung von bis zu 80 der mehr als 239 Geiseln sicherstellen, die die Hamas bei ihrem Überfall am 7. Oktober gefangen genommen hatte, so die Jerusalem Post.
Nun, eine achttägige Waffenruhe wäre ein guter Anfang, vielleicht ergibt sich daraus mehr. Ich bin allerdings nicht sehr zuversichtlich. Laut unserer Außenministerin und “Völkerrechtsexpertin” Annalena Baerbock ist es nicht Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, dass die Waffen schweigen. Tja, welche Aufgabe hätten Politiker und Diplomaten dann?
Die spannende Frage nach dem Sinn des ganzen sollte Euch beantworten, warum das ganze möglicherweise weiter geht. Manfred Breitenberger sieht das ganze naturgemäß etwas anders als ich. Ich schätze seine fundierten Texte.
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