“Mobbing, es wiederholt sich und seit Jahren wird an den Schulen weggeschaut.” – Tja, was sollen denn die Lehrer neben zu großen Klassen noch alles leisten? Es bräuchte also Hilfskräfte, vielleicht ein Job für zwar unausgebildete aber lebenserfahrene Senioren, die vielleicht im Rahmen von Ganztagesangeboten Kuchen backen, Stricken oder Moped schrauben anbieten könnten und nebenbei erfahren würden, wer gemobbt wird. Doch das kostet Geld, was dieser Staat lieber in alle Welt verteilt.
Erfreulich, dass Carsten Stahl nicht mit in die unsägliche Debatte um das Senken des Alters der Strafmündigkeit mit einsteigt. Im Übrigen: Nicht nur die Lehrer und die Schulen sollten die Kinder gegen Mobbing sensibilisieren, sondern auch die Erziehungsberechtigten. Ich würde meinen “Eltern haften für ihre Kinder” könnte helfen, manche für das Tun ihrer Zöglinge mehr zu interessieren.
Aber stellen wir uns ganz einfach mal vor, wir senken das Alter der Strafmündigkeit auf 10 und dann? Jugendstrafe beinhaltet in der Regel keine Haft, sondern soll erziehen. Also zunächst “Bewährung” und vielleicht soziale Arbeit für Mord. Was nimmt eine 12jährige und eine 13jährige daraus als “Erfahrung” mit?
Wir haben reichlich “strafmündige” Täter* ab 14, die ellenlange Strafregister aufgebaut haben. Die Folgen sind oft lächerlich und manche Gerichtsverhandlung findet viel zu lange nach der Tat statt. Die glorreichen fünf oder sechs 14-17 jährigen Mädchen mit Migrationshintergrund, die stundenlang eine 13jährige Deutsche quälten, sollen dem Vernehmen nach noch nicht einmal angeklagt werden.
P.S. Täter* beinhaltet Mädchen, Jungen und Diverse, ich gendere nicht und ich werde auch nicht Tuende oder Täter:innen schreiben, das ist nämlich mit Bestandteil des Gesamtproblems. Wir geben Geld für die falschen Dinge, wie z.B. Professuren für Gendergaga und Toiletten für Divers – Berlin hat 124 offiziell Diverse – aus.
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