15 Jahre LÜGEN-REDE des sozialistischen, ungarischen Ex-Ministerpräsidenten Gyurcsany
„Wir haben wir morgens, nachts und abends gelogen.“ (Gyurcsany, nol)
Die eigentlich streng geheime „Lügenrede“ hielt Gyurcsany auf einem internen Parteitag der ungarischen Sozialisten (MSZP) im ungarischen Balatonöszed, am 26.5.2006. Trotzdem wurde sie vier Monate später, am 17.9.2006, in ungarischen Medien ausgestrahlt. Die Rede löste sofort – auch wegen äußerst vulgärer und sexistischer Formulierungen – größte Empörung im ungarischen Volk aus:
„Wir haben es verfickt. Nicht ein wenig, sondern viel. Es gibt in Europa kein einziges Land, welches das, was wir getan haben, gemacht hat… Dass man in diesem Huren-Land Ungarn nicht den Kopf hinhalten muss.“ (Gyurcsany)
Die folgenden Massenproteste wurden schließlich mit brutaler Polizeigewalt niedergeschlagen (Teilweise wurde mit Gummigeschossen gezielt auf Gesichtshöhe in die Menschenmenge gefeuert, wobei einem der Demonstranten das Auge ausgeschossen wurde).
Schon in der Lügenrede brachte Gyurcsany seine Menschen- und Demokratieverachtung zum Ausdruck: „Es wird Proteste und Demonstrationen geben, sogar vor dem Parlament. Aber früher oder später werden sie es leid sein und wieder nach Hause zu gehen.“ (ebda)
Und genau diesen blindwütigen Hass versteckt die Linke aber nun schon mehr als 170 Jahre (seit Marxens “Kommunistischem Manifest”, 1848) erfolgreich hinter der Gutmenschen-Maske eines linken Übermenschentums. Dabei war deren größte Lüge…: Dass dieses für Gerechtigkeit, Solidarität, Gleichheit, Demokratie zu kämpfen vorschob – in Wirklichkeit aber wollte es einen obskuren, bolschewistischen Neuen Menschen aus der Retorte eines links-sozialistischen Totalitarismus an die Macht putschen. („Linker Hass aus 172 sozialistischen Jahren“)
Linke Pressezensur und Schweigen der EU-Eliten
Die Ereignisse (im Westen als faschistischer Putschversuch dargestellt) wurden damals nur durch den ungarischen Sender „HirTV“ ausgestrahlt. Die damalige EU-Elite nahm sogar 2006 an der 50-Jahr-Gedenkfeier zur Ungarnrevolution-1956 teil – völlig abgeschirmt von den Protesten, und ohne ein Sterbenswörtchen der Kritik am damaligen sozialistisch-liberalen Krypto-Regime.
„ElkXurtuk“
„Vermitteln, was wir durchgemacht haben“
Der Filmtitel trägt ein geflügeltes Wort aus der Lügenrede: „Ver-fickt“. Die beiden ungarischen Produzenten sind Dorottya Helmeczy und Gabor Kélomista (Megafilm); der Regisseur, Keith English, stammt aus England. (index.hu)
Sofort nach Veröffentlichung des Film-Teasers rief der Politthriller großes Interesse – vor allem unter Jugendlichen – hervor: „Denn ein 30-Jähriger hat heute keine Ahnung mehr von den Ereignissen damals.“ (Gabor Kélomista – index.hu)- Denn trotzdem ist heute der damalige Lügen-Premier immer noch politisch tätig als Parteiführer der linken „Demokratischen Koalition“: Indem er sich als lustiger Gitarrist inszeniert und manchmal in der Disco auftaucht. – Obwohl er doch „die größten politischen Verbrechen der Zeit nach dem kommunistischen Regime begangen hat.“ (Gabor Kélomista – index.hu) Dabei geht es um eine moralische Frage: „Was hat dieser Mann immer noch im ungarischen öffentlichen Leben zu suchen? Ein Ex-Ministerpräsident, der auf seine eigenen Bürger schießen, Passanten mit Knüppel niederschlagen ließ…“ (Gabor Kélomista – index.hu) Und der jetzt frech „verspricht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.“ (ebda) Und
Im Film deckt ein ehrgeiziger Umfrageexperte auf, dass sein Vorgesetzter in das Durchsickern der Audioaufnahme verwickelt ist. Schließlich geraten er und eine befreundete Journalistin ins Fadenkreuz eines Polit-Machtzirkels. (HungaryToday)
Linkes Komplott gegen die jetzige Orban-Regierung ?
Indem der Film also ein Thema abarbeitet, welches „früher tabu war“ (Gabor Kélomista), wühlt er somit aber in einer ewig blutenden Wunde der ungarischen und europäischen Linken: Haben sich doch der damalige Lügenpremier und Oligarch Gyurcsany sowie dessen Ehefrau Dobrev Klara daran gemacht, mittels einer politisch perversen links- und rechts(radikalen) Blockopposition (inklusive die rechtsradikalen und antisemitischen Jobbik-Partei) eine vierte Amtsperiode von Viktor Orban (zur Wahl 2021) zu verhindern. Nachtrag: Dobrev Klara ist seit 2019 EU-Parlamentarierin der DK und EU-Parlaments-Vizepräsidentin. – Ihre Großeltern waren tief im stalinistischen System verankert und mitverantwortlich für die Hinrichtung des ungarischen Ministerpräsidenten Imre Nagy, der die ungarische 56er-Revolition anführte – Wikipedia)
Gibt es also eine linke EU-Verschwörung und Desinformations- und Verleumdungs-Kampane gegen die jetzige Orban-Regierung ? (PhilosophiaPerennis, aut)
Dem Film gingen lange Recherchen voran: U.a. äußerten sich auch ehemalige linke Parteimitglieder, die die damalige Lügenpolitik verabscheuten und verurteil(t)en… Dass der Film in eine „schmerzhafte, nicht verheilte historischen Wunde“ greift, zeigt sich daran: Die beteiligten Schauspieler waren und sind Anfeindungen und Bedrohungen aus der linken Kultur- und Politszene ausgesetzt. Damit aber kommt ans Licht, dass jene in Wirklichkeit ihre eigene undemokratische Gesinnung auf andere politische Kräfte projiziert: Ebene „ein erschreckender Abdruck davon, was im heutigen ungarischen Kulturleben vor sich geht.“ (Kelomista)
P.s.: Im Juli 2021 erscheint im Gerhard-Hess-Verlag ein Ungarnbuch des Autors, Elmar Forster, mit dem Titel…:
“`Freiheit – Libe´ (Petöfi) – Ungarns Kampf für die Wahrheit – Plädoyer für eine verleumdete Nation”
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