Die Polizeidirektion Görlitz meldete gerade eine mutmassliche Bombendrohung (Montag 20.2.) Ganz schön viele Mutmassungen. Entweder war es eine Bombendrohung, oder hatte die Mitarbeiterin einer zentralen Servicerufnummer etwa Hörprobleme? Dies wüede dann auch den “mutmasslichen” ausländischen Akzent erklären:
Montagnachmittag nahm eine Mitarbeiterin einer zentralen Servicerufnummer des Jobcenters des Landkreises Görlitz den Anruf einer unbekannten Person entgegen. Ihren Angaben nach soll diese mit männlicher Stimme und mutmaßlich ausländischem Akzent die Worte „Bombe“ und „Jobcenter“ ausgesprochen haben. Um 15:50 Uhr ging diese Information als Notruf im Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Görlitz ein.
Aufgrund der mutmaßlichen Bombendrohung hat die Polizeidirektion Görlitz einen Polizeieinsatz ausgelöst, um die betroffenen Objekte des Landratsamtes im Landkreis Görlitz zu überprüfen.
Das Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Görlitz koordiniert alle Maßnahmen. Streifen der örtlichen Reviere und des Einsatzzuges steuerten die Liegenschaften des Landkreises in Görlitz, Zittau, Löbau, Weißwasser und Niesky an.
Die Außenstelle des Görlitzer Jobcenters an der Lunitz und das Landratsamt an der Bahnhofstraße in Görlitz wurden unverzüglich geräumt, ebenso die Nieskyer Liegenschaften an der Muskauer Straße sowie die Zittauer Außenstelle an der Hochwaldstraße. Dieses geschah geordnet und ohne Vorkommnisse. Verletzt wurde niemand.
Die Gebäude in Weißwasser an der Straße der Einheit und Löbau an der Georgewitzer Straße waren bei Eintreffen der Streifen bereits verschlossen und unbeleuchtet.
Die polizeilichen Einsatzmaßnahmen konzentrieren sich derzeit auf die genannten Liegenschaften in Görlitz und dauern an. Ein Sprengstoffspürhund wird die Objekte am Abend durchsuchen. Über den Ausgang des Polizeieinsatzes wird die Polizeidirektion Görlitz am Dienstag nachberichten. (tk)
Ja nun ist es soweit, der IS schlägt in Zittau zu, oder wars vielleicht ein NAFRI, na egal, immerhin hat der gute mit “mutmasslich” ausländischem Akzent, offenbar Wut auf’s Jobcenter. Ich frage mich nur, wie er an einer zentralen Servicerufnummer an einen menschlichen Mitarbeiter geraten konnte.
Als ich vor ca. 2 Jahren mal die zentrale Servicenummer anrief saß da ein Telefoncomputer und sagte “drücken Sie die eins wenn…”.
Leider können meist die armen Mitarbeiter wenig dafür, wenn sie Scheisse bauen, weil das ist staatlich gewollt, dass alle ein wenig überlastet sind…
Gelegentlich habe auch ich manchmal erlebt, wie jemand im Jobcenter an der Rezeption die Beherrschung verlor, weil Unterlagen in diesem Haus gelegentlich verloren zu gehen scheinen.
Auch auf meine Dienstaufsichtsbeschwerde von 2015 geruhte der Herr Amtsleiter in keinster Weise zu reagieren. Er dachte wohl, wenn seine Rechnungsstelle zurück rudert, braucht man nicht auf derartige Lappalien reagieren. Nun ist endlich mal jemand ausgerastet. Leider aber am falschen Ort und natürlich mit den falschen Mitteln.
Schaun wir mal, wie es weitergeht…
Ab Dienstag (21.2.17) wurde der Sicherheitsdienst im Landratsamt an der Görlitzer Bahnhofstraße und in den Außenstellen Zittau, Löbau und Niesky eingesetzt. In Weißwasser wird die Polizei selbst stichprobenartig Kontrollen durchführen.
Wie lange der externe Sicherheitsdienst, die b.i.g GmbH aus Bautzen, in den anderen Häusern des Kreises im Einsatz ist, ist unklar. Landratsamt-Sprecherin Marina Michel konnte am Dienstag noch nichts zur Dauer des Einsatzes des Sicherheitsdienstes in ihrem Haus sagen. Derweil laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu dem anonymen Anrufer. Ergebnisse gab es bisher noch keine.
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