Der Mainstream kocht: Reporter bei AfD Bürgerdialog in Thüringen angegriffen…

Dazu berichtet die Thüringer Polizei:

Landespolizeiinspektion Saalfeld

LPI-SLF: Zeugen nach Sachbeschädigung an PKW gesucht

Plothen (ots)

Am Donnerstagabend beschädigten bislang Unbekannte die Reifen an einem in Plothen abgestellten PKW, sodass nun Zeugen gesucht werden. Im Zusammenhang mit dem in der Plothenbachhalle stattfindenden Bürgerdialog der AFD wurden durch Unbekannte zwischen 17:30 Uhr bis gegen 20:45 Uhr spitze Gegenstände in alle vier Reifen des geparkten Dacia eingebracht. Dadurch entstand Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können melden sich bei der Polizei in Schleiz oder der KPI Saalfeld unter 03672-417 1464.

Rückfragen bitte an:

Thüringer Polizei
Landespolizeiinspektion Saalfeld
Pressestelle
Telefon: 03671 56 1503
E-Mail: presse.lpi.saalfeld@polizei.thueringen.de
http://www.thueringen.de/th3/polizei/index.aspx

Aber der Spiegel weiß es natürlich besser:

Kriminalpolizei ermittelt
Reporter bei AfD-Veranstaltung in Thüringen angegriffen
Beschimpft, geschlagen, Reifen zerstochen: Ein Reporter der »Ostthüringer Zeitung« ist bei der Berichterstattung über eine AfD-Veranstaltung angegriffen worden. Es war nicht die erste derartige Attacke. 17.11.2023, 23.58 Uhr

Bei einer AfD-Veranstaltung in Plothen ist ein Journalist der »Ostthüringer Zeitung« verbal und körperlich angegriffen worden. »Beim Verlassen des Saals wurde er erst beschimpft, dann geschlagen und ihm die Kopfbedeckung abgezogen. Als er kurze Zeit später in sein Auto stieg und losfahren wollte, bemerkte er in allen vier Reifen Schrauben, die bis zum Kopf versenkt waren«, heißt es in der Erklärung der Zeitung.

Die Kriminalpolizei Saalfeld ermittelt nach dem Vorfall im Thüringer Saale-Orla-Kreis und bittet Zeugen, sich unter Telefon 03672 / 417 1464 zu melden.

»Die Angriffe auf unsere Journalisten und Journalistinnen verurteilen wir aufs Schärfste! Unsere Reporter werden aktiv an ihrer Arbeit gehindert. Das sind allesamt Angriffe auf unsere Pressefreiheit«, sagte Christoph Rüth, Geschäftsführer der Funke-Mediengruppe, zu der die »Ostthüringer Zeitung« gehört. »Unsere Reporter sollen eingeschüchtert werden. Und wir wissen, dass die AfD diese Angriffe bewusst schürt und versucht, Angst zu verbreiten. Wir lassen uns nicht einschüchtern und erst recht nicht bedrohen!«

Ganz großes Kino von der Funke Mediengruppe. Eine Frage hätte ich allerdings: Warum weiß die Polizei nichts von Angriffen? Oder betreibt der Mainstream hier wieder mal ein wenig Volksverhetzung. Mir ist es einen Vorschlag für den Claas-Relotius-Preis 2024 wert…

Recht geil finde ich die Schlagzeile der OTZ “Angriff auf Reporter bei AfD-Bürgerforum im Saale-Orla-Kreis. – Bei der Berichterstattung über eine AfD-Veranstaltung ist ein Reporter nicht nur verbal angegriffen worden. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Nein, die Kriminalpolizei ermittelt nur, wer die Schrauben in die Reifen versenkt hat. 

 

Lediglich die Zeit und der Münchener Merkur berichten sachlich:

Das Auto eines Reporters ist nach einer AfD-Veranstaltung in Plothen beschädigt worden. Der Mann habe nach einem Bürgerdialog der AfD-Landtagsfraktion am Donnerstag vier Schrauben in seinen vier Reifen stecken sehen, sagte ein Sprecher der Polizei am Freitag. Die Funke-Mediengruppe hatte auf den Fall aufmerksam gemacht. Einen körperlichen Angriff auf den Journalisten bestätigte die Polizei nicht. Die Funke Mediengruppe hatte berichtet, dass der Mann auch bedroht und angegriffen worden sei. Aus den Akten der Polizei gehe das nicht hervor, so der Polizeisprecher. Auch die aufgenommene Anzeige beziehe sich nur auf das beschädigte Fahrzeug.

Besagter Lokalreporter Peter Hagen scheint oft das Ziel von tätlichen Angriffen zu sein, er wurde erst im August 2022 vom damaligen Bürgermeister von Bad Lobenstein, Thomas Weigelt (parteilos) angegriffen, als er den Bürgermeister nebst Prinz Reuß XIII (Chef der Reichsbürger-Rollatorgang) unerlaubt filmte:

Nach dem Empfang war der Bürgermeister mit dem Prinzen an einem Stehtisch auf dem Markt zu sehen, was von Peter Hagen gefilmt worden ist. Als Weigelt die Dreharbeiten bemerkte, stürmte er plötzlich auf den Reporter zu, griff in dessen Technik und stieß ihn um, wobei noch ein Passant zu Fall kam. Der Reporter verletzte sich leicht und der Bürgermeister wurde zu 2000€ Ordnungsgeld verknackt.

Ich finde natürlich witzig, dass Prinz Reuß XIII meint, ihm stünden die Verwaltungsstrukturen von 1918 zu und er offenbar daraufhin zu einem Bürgermeisterempfang im Schloss geladen war…

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Über Gerald Fontaine 1578 Artikel
In Anlehnung an Annalenas Lebenslauf: Gerald wurde in Zittau geboren. Er studierte zunächst an der Polytechnischen Oberschule 10 Jahre lang den glorreichen Sieg der Oktoberrevolution und die Vorzüge der Diktatur des Proletariats...... steckbrief-fuer-das-publikum Ja, das isses. Informatiker mit polnisch zuerkanntem Doktortitel, sozial engagiert, Journalist, Politiker, Jurist, Wirtschaftskapitän. Wählt mich! Ich hab die Haare schön. Auch zu finden bei Publikum

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