Symbolpolitik – politischer Aktionismus auf Ampeln und Schildern

Unsere Gesellschaft steht vor den größten Problemen seit Ende des letzten Weltkriegs und möglicherweise vor einem neuen Weltkrieg. Die Politik aber erschöpft sich in ebenso überflüssigen wie komplett schwachsinnigen Gesinnungsdokumentationen.

Collage: Pommes Leibowitz

Egal ob nun Schilda 2.0 oder Idiokratie 2.0, seit Jahren regieren Infantilität und kollektive Dummheit. Hier eine kleine Auswahl der absurdesten politischen Beschlüsse:

– Während der Coronazeit gab es ein Verbot, alleine auf einer Bank zu sitzen. Siehe in der Collage rechts unten. Man kann das getrost als Krönung einer insgesamt irrationalen und hysterischen Ära bezeichnen.

– Ampelmänn*innchen. Ampelfrauen gibt es tatsächlich schon seit 2004 in Deutschland, und wenn dafür keine alten Ampeln umgerüstet wurden, ist dagegen ja auch nichts zu sagen. Bald aber uferte das Ganze aus, die tägliche Kulturrevolution nahm immer absurdere Ausmaße an. Höhepunkt dürften die queeren Ampelmänn*innchen in vielen Städten sein. Siehe Collage in der Mitte unten. Männliche und weibliche Pärchen gehen Hand in Hand über die Straße. Welche Bereicherung. Welch wichtiger Impuls für die Sichtbarkeit unserer homosexuellen Mitbürger.

– Und auch die Verkehrsschilder sollten natürlich nicht nachstehen. Hier eine weibliche Bauarbeiterin, die endlich den zahlreichen Damen, die beim Straßenbau schuften, zu mehr Sichtbarkeit verhilft.

Wien – ORF

– Wunderbar bunt und bereichernd sind Zebrastreifen in Regenbogenfarben. Möge jeder, der darüber schreitet, eine Läuterung erfahren, für eine bunte schöne neue Welt. (Collage rechts oben).

– In England ging man sogar so weit, Polizeiwagen in Regenbogenfarben zu lackieren. Ist doch egal, ob man sie als Polizei erkennt, Hauptsache die Botschaft ist klar: Hier kommen Agenten der Liebe und Diversity!

 

Gelegenheit, auch mal auf die Kosten dieses allgegenwärtigen Aktionismus einzugehen: Die Lackierung eines einzelnen Autos kostet zwischen 3000 und 6000 Euro.

– Landesweite Dokumente menschlicher Dummheit oder aktionistischen Unfugs sind die Waffenverbotsschilder, die überall in deutschen Städten aufgestellt wurden. Da fehlen einem schlicht die Worte. (Collage links oben).

– Kongenial ist auch die Idee von “Experten” der Polizei, Messerangriffe durch lauten Gesang abzuwehren. Ich persönlich empfehle ja eher das Zitieren von Suren auf arabisch. (Collage oben rechts)

Kürzlich machte eine Aktion in Köln von sich reden:

 

Das Wort “Spielplatz” sei ausgrenzend, weshalb 700 Schilder ausgewechselt werden sollen. Künftig soll es “Spiel- und Aktionsfläche” heißen. Hier die Original-Begründung aus dem Rathaus:

„Insbesondere muss dem erweiterten Inklusionsgedanken, der die Diversität der Nutzer*innen in Rahmen ihres Alters, ihrer kulturellen Hintergründe und möglicher Behinderungen berücksichtigt, Rechnung getragen werden.“

Von der Absurdität dieses Gedankens ganz abgesehen, habe ich mal nach den mutmaßlichen Kosten dieses Projektes recherchiert. Dazu fand ich eine Parallele aus der Schweiz, wo die Umstellung auf Verkehrsschilder mit Frauen 224 Franken pro Schild kostete. Franke und Euro sind ungefähr gleich, so dass geschätzte Kosten (224 * 700) von ca. 150.000 Euro entstehen. Peanuts!

Ebenfalls traurige Berühmtheit erlangte eine Plakatkampagne in Bürener Schwimmbädern:

 

Überall im Land machte sich lustig über diese ebenso infantile wie peinliche Aktion, die sich einbildete, mit “politisch korrekten” Plakaten Menschen erziehen zu können, die sich aber stattdessen eher vor Lachen auf dem Boden wälzen werden.

Interessant ist dabei auch, wie mutmaßlich sehr gut bezahlte, “hochgebildete” Menschen sich solchen komplett lächerlichen Unfug ausdenken konnten. Es gibt dazu eine Theorie der kollektiven Dummheit, auf die ich aber in einem späteren Beitrag noch eingehen werde. Kollektive Dummheit in Politik, Medien und sogar Wissenschaft ist das Phänomen unserer Tage.

Das Beste zum Schluss: Ein “Cooling-Point” in Berlin

Diese – aufgrund des menschengemachten Klimawandels – in unseren Städten unverzichtbaren Oasen gegen tödliche Hitzewellen, werden jetzt nach und nach überall errichtet. Die Funktionalität überzeugt restlos, und die Kosten von 45.000 Euro pro Anlage sind es wert (es geht schließlich um Menschenleben).

Die archaischen Bäume im Hintergrund, die wohl in der Steinzeit noch als Schattenspender dienten, werden hoffentlich bald Windrädern und Sonnenkollektoren weichen. Für eine schöne neue Welt!

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