
Heute ich und morgen Du…
Bereits 0:20 Uhr ging es Freitag früh in Dresden los: ein Afghane (32) bedrohte und belästigte eine 29-Jährige in einer Straßenbahn, die vom Dresdener Postplatz in Richtung Albertplatz unterwegs war. Als die Frau dort ausstieg, folgte der aggressive Mann und zog ein Messer. Jugendliche, die in der Nähe waren, wagten sich dazwischen und konnten den Angreifer vertreiben.
Den Rest des Tages verbrachten alle damit, die Donnerstag verübten Messerangriffe eines 13 jährigen deutsch-amerikanischen Schülers mit arabischem Namen auf einen zwölfjährigen Klassenkameraden in der Grundschule (schwer verletzt) und eines 11-jähriger Irakers, der einen 13 Jährigen bei einer Messerattacke in Remscheid mit zwei Messerstichen “nur” am Bein verletzt hatte, auszuwerten.
Ich grübele was das für Eltern sind, die ihre Elfjährigen und Dreizehnjährigen Kinder mit einem Messer bewaffnet losziehen lassen…
Heute Abend 18:30 Uhr räumte dann eine “polizeibekannte” Frau, die möglicherweise ein Mann ist, in der Messerverbotszone Hamburg Hauptbahnhof 17 Leute – sechs davon schwerverletzt (vier in Lebensgefahr) – zwischen zwei Bahnsteigen mit dem Messer ab. Soviel zur Wirkung solcher Verbotszonen. Sie wurde inzwischen verhaftet. Ich wünsche allen Messeropfern schnelle und gute Genesung.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurden bei dem Angriff insgesamt 18 Personen verletzt. Die Mordkommission (LKA 41) hat die Ermittlungen, insbesondere zum Tatablauf und der Motivlage der Tatverdächtigen, aufgenommen. Sie dauern weiter an.
Seit dem frühen Abend läuft am Hamburger Hauptbahnhof ein großer Polizeieinsatz, nachdem mehrere Menschen mit einem Messer verletzt worden sind. Nach derzeitigen Erkenntnissen hat eine 39-jährige Deutsche allein handelnd und offenbar wahllos auf Passanten eingestochen und diese zum Teil auch lebensgefährlich verletzt. Einsatzkräfte der Polizei haben die Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Nähere Hintergründe und Umstände sind bislang noch nicht bekannt…
Die 39-jährige Verdächtige befindet sich weiterhin in polizeilichem Gewahrsam. Sie soll morgen einem Haftrichter zugeführt werden. Zeuginnen und Zeugen des Vorfalls, die bislang noch keinen Kontakt zur Polizei hatten, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon zu melden.
Weiterhin werden Personen, die Film- oder Fotoaufnahmen im Zusammenhang mit dem Tatgeschehen angefertigt haben, gebeten, diese der Polizei über das Hinweisportal unter https://hh.hinweisportal.de/z4yyhrkftn zur Verfügung zu stellen. Bei Vorliegen weiterer Erkenntnisse wird nachberichtet.
Von unseren Gesalbten war weder etwas zu Berlin noch zu Remscheid und natürlich bisher, außer den üblichen Floskeln, auch nüscht zu Hamburg zu hören.
Das interessiert sie einfach nicht, schließlich sind die nächsten Wahlen noch fern und was interessiert mich mein Geschwätz von vor der Wahl…
Ach, wieder diese Floskeln. Erneut ein ritualisiertes Beileid, abgewickelt im Ton mantraartiger Betroffenheit.
Dabei reiht sich dieser Messerangriff nur ein in eine Woche voller Gewalttaten. Es ist eine Woche gewesen, in der die innere Sicherheit endgültig zur Farce verkommen…
— Janine Beicht (@JanineBeicht) May 23, 2025
Nachtrag: 30 Schockanrufe gemeldet – Die Polizei warnt
Landkreise Bautzen und Görlitz
22.05.2025Am Donnerstag ist es erneut zu einer Welle von Schockanrufen in den Landkreisen Bautzen und Görlitz gekommen. Besonders betroffen waren die Bereiche Bautzen und Zittau aber auch in Görlitz gingen Anrufe ein.
Die Masche begann in den meisten Fällen mit einem „Hier ist die Kriminalpolizei“ oder aber einem weinerlichen „Mama, Mama, es ist etwas ganz Schlimmes passiert“. Es folgte die Legende von einem vermeintlichen Verkehrsunfall, bei dem jemand getötet wurde und der Verursacher, die Tochter, der Sohn oder Enkel, nun in Haft wären. Gegen Kaution kämen sie jedoch wieder auf freien Fuß. Die Forderungen reichten von 55.000 Euro bis hin zu 100.000 Euro.
Alle Bürger reagierten richtig und ließen sich auf nichts ein. Die Polizei mahnt zu erhöhter Aufmerksamkeit. Beim kleinsten Verdacht heißt es im Zweifel lieber auflegen. Nehmen Sie sich die Zeit, in Ruhe nachzuforschen, ob es sich um einen Betrugsanruf handeln könnte. Reden Sie sofort mit Ihren Nachbarn, Angehörigen oder Freunden. Melden Sie sich auch jederzeit bei der Polizei. (al)
Antworten